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Kochfutter für Sittiche und Papageien

Kochfutter sind gekochte Saaten, die je nach Vogelart größere oder kleinere sind. Gebrauchsfertige Mischungen sind beim Händler zu bekommen, kann aber auch seine eigene Mischung aus Einzelsaaten zusammen stellen. Es können auch Keimfuttermischungen verwendet werden. Die Grundmischung kann mit Gemüse, Beeren, Obst, Reis und gekochte ungesalzene Nudeln oder Kartoffeln verfeinern werden.
Gemüse und Beeren können mitgekocht werden, aber auch roh dazugegeben werden. Beim mitkochen erst später in den Topf geben, damit sie nicht verkochen. Die ausgewählten Zutaten werden ca. 10-20 Minuten lang, je nach Art, auf kleiner Flamme gekocht. Reis oder Hülsenfrüchte brauchen länger als Hirse. Die Körner können vor dem Kochen auch einige Stunden lang in Wasser einweichen werden.
Hirse, Quinoa, Weizen, Buchweizen, Gerste, Roggen, Dinkel, Sesam, Reis, Wicken, Hafer, Sonnenblumenkerne, gelbe und grüne Erbsen, Kichererbsen, Linsen, Kadjang, Mungbohnen, Kidneybohnen, Weiße und Schwarze Bohnen, Mais oder Pinienkerne sind zum kochen geeignete Saaten.
Kochfutter ist ein sehr gutes Mittel, besonders bei einigen Erkrankungen. Recht energiereich, leichter verdaulich und kann damit sowohl zum aufpäppeln, als auch bei Erkrankungen des Magen Darm Trakts oder Kropfentzündungen gut als Weichfutter verwendet werden. Wird von Tierärzten auch bei Leberschäden empfohlen, weil es diese nicht so belastet. Notwendige Vitamin und Mineralstoffpräparate können dem Kochfutter beigemischt werden.
Gilt allgemein als sehr Eiweißgehaltig und ist eine reichhaltige Quelle für Aminosäuren. Dementsprechend stellt sich die Frage, ob man Kochfutter überhaupt regelmäßig anbieten sollte. Kochfutter ist aber eine sinnvolle, abwechslungsreiche leckere Bereicherung auf dem Speiseplan.
Manche Sittiche tun sich schwer mit dem Probieren neuer Futtermittel. Das Kochfutter anfangs dem normalen Körnerfutter und Keimfutter ähneln zu lassen, kann hilfreich sein, um die Tiere daran zu gewöhnen. Auf das Verfeinern mit Gemüse oder Obst z.B. sollte erstmal ganz verzichtet werden. Man sollte verschiedene Mischungen probieren, wird aber schnell bemerken, was die Tiere mögen, oder gar nicht anrühren.
Kochfutter kann nach einigen Stunden schlecht werden, ist aber nicht so anfällig wie Keimfutter, sollte daher nur kurz und wenig angeboten werden.

Kochfutter
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