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Futtertipps

Für jeden der sich mit der Vogelhaltung beschäftigt oder dies beabsichtigt, stellt sich nicht nur die Frage der Artgerechtenhaltung, sondern auch der richtigen und abwechslungsreichen Futterbereitstellung unserer Pfleglinge.
Die Ernährung ist ein Grundpfeiler für die Gesundheit. Nur eintönig jeden Tag Körner und Wasser hinstellen reicht bei weitem nicht aus. Ob man Vögel in Volieren hält, sie zur Brut ansetzen möchte, oder einen Stubenvogel besitzt.
Mann sollte auf eine ausgewogene, abwechslungsreiche Fütterung Wert legen, zu der auch täglich frisches Wasser gehört.
Das Futter sollte sauber sein. In Fachgeschäften oder bei den Händlern ist die Angebotspalette groß, und für jede Art gibt es das richtige Futter. Auch die Näpfe in denen es gereicht wird, sollten regelmäßig gereinigt werden.
Das Grundfutter schlechthin ist trockenes Körnerfutter, entsprechend der Vogelart.Wellensittichfutter, Großsittichfutter, Neophemenfutter, Papageienfutter. Als Abwechslung bietet sich Kolbenhirse an, die von allen Vögeln gern gefressen wird. Diese kann man, wenn man einen Garten besitzt, ohne Schwierigkeiten selbst anbauen und auch im halbreifen Zustand, bzw. gequollen verfüttern.
Der Jahreszeit entsprechend sollten die Vögel mit frischem Obst (Apfel,Birne,Weintrauben usw.) und Futterpflanzen (Vogelmiere, Löwenzahn, Spitzwegerich usw.) versorgt werden.
Auch kann man den Vögeln Gemüse anbieten. Möhren sowieso, Zuckerschoten, Gurken und selbst Tomaten werden verzehrt. Im Herbst ist die Vogelbeere ein willkommener Leckerbissen, die man trocknen kann und dann noch einen Wintervorrat hat. Frische Zweige sollten ebenfalls zur Verfügung stehen. Weide, Obstgehölze und Kiefernzweige bieten sich da an.
Je nach Nagebedürfniß sollten diese regelmäßig gewechselt werden.
Zur Brutzeit und Aufzucht der Jungtiere benötigen die Vögel ein Angebot an Weichfutter. Auch dies wird der Vogelart entsprechend im Handel angeboten, oder man hat seine eigene Rezeptur und mischt es sich selbst.
Bei mir ist das wie folgt.(8 Eßlöffel zerriebener Tortenboden,3 Eßlöffel zerriebene Haferflocken,1-2 geraspelte Möhren,
1/4 Apfel,1 Teelöffel Honig,1/4 hartgekochtes Hühnerei und 3 Teelöffel. gekörnter Frischkäse).
Keim und Quellfutter wird ebenfalls gern von den Vögeln, besonders zur Brutzeit, gefressen. Doch Vorsicht, das Futter sollte vor der Verfütterung gründlich gewaschen werden. (Verpilzungsgefahr) Sehr beliebt ist auch Kochfutter. Nahrungsergänzungen wie Kalk und Mineralstein sollte auch zur Verfügung stehen.
Bei der Haltung von Weichfressern, z.B. den Loris, ist die Fütterung von Körnerfutter beschränkt, und möglichst gequollen zu reichen. Diese Arten benötigt eine Nektarmischung und viel frisches Obst.
Zur Brutzeit können auch Tierisches Eiweiße in verschiedenen Formen den Futtertisch bereichern.
Abschließend möchte ich bemerken, das was die Fütterung unserer Pfleglinge anbelangt, es keine Vorschriften gibt, und jeder seine Erfahrungen gemacht hat und daher weiß, was für seine Tiere das Beste ist.
Dies sollte nur als kleine Anregung gedacht sein, denn über Fütterung könnte man, entsprechend der einzelnen Arten, noch genauer eingehen. Bei speziellen Fragen, wenden Sie sich vertrauensvoll an unsere Vereinsadresse.

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